Sonntag, 23. September 2012

Neuerscheinung: Vergangene Zukunft 8

Die Xipehuz von Joseph-Henry Rosny Aîné 





J.-H. Rosny Aîné (* 17. Februar 1856 in Brüssel; † 11. Februar 1940 in Paris; eigentlich Joseph Henri Honoré Boex), war ein belgisch-französischer Schriftsteller, der als einer der Begründer der modernen Science-Fiction gilt. Boex schrieb zunächst gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Séraphin Justin François Boex unter dem Pseudonym J.-H. Rosny. Nach dem Ende ihrer Zusammenarbeit verwendete Joseph Boex das Pseudonym "Rosny aîné" (Rosny der Ältere), während sein Bruder als "Rosny jeune" (Rosny der Jüngere) auftrat.
J.-H. Rosny aîné zählt zu den Begründern der modernen Science-Fiction und wird gelegentlich auch, da er noch vor H. G. Wells aktiv war, als deren erster Vertreter bezeichnet. Er prägte das Wort l'astronaute, eine Bezeichnung für Raumfahrer, die sich in den USA und Westeuropa durchgesetzt hat.
Von besonderer Bedeutung ist die hier vorliegende Erzählung Les Xipéhuz (1887), in der primitive Menschen auf außerirdische Lebewesen stoßen, mit denen keinerlei Kommunikation möglich ist. Die Menschen besiegen die Eindringlinge schließlich im Kampf, der Chronist bedauert jedoch den Mord am fremden Leben. Bemerkenswert ist die Abwendung von der Vermenschlichung in der Darstellung außerirdischen Lebens, die Beschreibung von Phänomenen außerhalb des menschlichen Fassungsvermögens, die auch für viele andere Werke Rosnys charakteristisch ist.

Das Buch ist im Amazon-Kindleshop, bei beam-ebooks  und bei 99cent-ebooks erhältlich.

Montag, 17. September 2012

eBook-Neuerscheinung: Amazing SF Band 6

Mit einem SF-Roman aus der Feder von Wolfgang Sternbeck startet der vss-verlag sein Herbstprogramm.


Zwei Expeditionen. Hier drei Menschen, die tief im Amazonasdschungel eine uralte Anlage finden, die sie zunächst für einen Tempel halten. Als sie die Anlage erforschen, stellen sie schnell fest, dass dies nicht stimmt.
Dort drei Wesen von einer fremden Welt, die ein Raumschiff stehlen, um das Schicksal einer seit langer Zeit verlorenen Kolonie zu klären.
Dann kommt es zu einem dramatischen Aufeinandertreffen.
Ein deutscher SF-Bestseller in Neuauflage. 

Der Titel ist im Amazon Kindle-Shop und bei beam-ebooks erhältlich

Samstag, 1. September 2012

Die Top-Ten im August





 1 Stanley G. Weinbaum        Die Expedition der Ares
 2 Hermann Schladt (Hrsg.)   Parallelwelten
 3 Hermann Schladt (Hrsg.)   Der letzte Mensch auf Erden
 4 Egon Fridell                       Die Rückkehr der Zeitmaschine
 5 Jack London                     Die Scharlachseuche
 6 Edgar Wallace                   Planetoid 127
 7 S. Rafflenbeul                    Der falsche Samurai
 8 Harald Jacobsen                Die Burg des Shogun
 9 Hermann Schladt (Hrsg)     Loving Aliens
10 Bret Harte                         Der Sheriff von Syskiou

Mittwoch, 1. August 2012

Die Top Ten im Juli


  1   Anthologie                           Der letzte Mensch auf Erden
  2   Anthologie                           Parallelwelten
  3   Anthologie                           Beschleunigte Teilchen
  4   S. Rafflenbeul                      Der falsche Samurai
  5   Bret Harte                           Der Sheriff von Siskyou
  6   Joseph-Henry Rosny Aîné   Die Fahrt durch die Unendlichkeit
  7   Janine Höcker                     Der blinde Samurai
  8   Harald Jacobseb                 Die Burg des Shogun
  9   Anthologie                          Loving Aliens
10   Lothar Gräner                     Ken Norton 1 - Das Zepter der Finsternis



Samstag, 28. Juli 2012

Neuerscheinung: Vergangene Zukunft 7

Einmal mehr bringt der vss-verlag eine SF-Klassiker in neuer Übersetzung: Die Expedition der Ares von Stanley G. Weinbaum.



Bei der ersten Landung auf dem  Mars stürzt der Bordchemiker Dick Jarvis bei einem Erkundungsflug weit entfernt vom Raumschiff auf der Oberfläche des noch kaum bekannten Planeten ab. Er entschließt sich, den weiten Weg zurück zu Fuß in Angriff zu nehmen, und hofft unterwegs von den Schiffskameraden gefunden zu werden. Bald nach seinem Aufbruch rettet er einem Wesen, das entfernt an einen irdischen Strauß erinnert, das Leben. Es stellt fest, dass es intelligent ist, aber eine ziemlich fremdartige Denkweise hat. Trotzdem gelingt eine ansatzweise Verständigung und das Wesen begleitet ihn auf seiner Weiterreise. Unterwegs treffen sie auf noch fremdartigere Lebensformen, die sich zum Teil als gefährlich erweisen sollen.
Im zweiten Teil brechen Jarvis und der Biologe Leroy auf, um aus dem Wrack der abgestürzten Erkundungsrakete dieExpeditionsfilme zu bergen. Dabei treffen sie nicht nur Tweel, den Straußen ähnlichen Marsbewohner wieder, sondern erleben zahlreiche neue Abenteuer und klären einige der rätselhafte Phänomene, die im ersten Teil offen blieben.
Stanley G. Weinbaum wurde 1902 in Louisville (Kentucky) geboren und wuchs in Milwaukee auf. Er studierte an der University of Wisconsin Chemie. Als er aufgrund einer Wette anstelle eines Freundes eine Prüfung geschrieben hatte, was kurz darauf entdeckt wurde, verließ er 1923 die Hochschule ohne Abschluss. Bald danach begann er zu schreiben, zunächst zwei Romane, eine Romanze und eine Operette, fand aber nur für die Romanze einen Verleger. Anfang der dreißiger Jahre schloss er sich der Science-Fiction-Fangruppe Milwaukee Fictioneers um den Autor Ralph Milne Farley an. Unter dessen Einfluss wandte sich Weinbaum den Pulp-Magazinen zu. Gleich seine erste Geschichte Eine Mars-Odyssee, die 1934 in Wonder Stories erschien, wurde ein großer Erfolg. In kurzer Folge erschienen noch weitere elf Stories, bis Weinbaum am 14. Dezember 1935 an Kehlkopfkrebs starb.
Obwohl er aufgrund seines frühen Todes nur kurze Zeit als Autor aktiv war, hatte er einen starken Einfluss auf die Science Fiction. Die Kurzgeschichte Eine Mars-Odyssee, die den ersten Teil des vorliegenden Bandes bildet, wird heute noch zu den Besten des Genres gerechnet.

Das eBook ist ab sofort bei beam-ebooks und im Amazon-Kindleshop erhältlich.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Wettbewerbsanthologie erschienen.


Soeben ist im vss-verlag die Anthologie zum Storywettbewerb "Beschleunigte Teilchen" als eBook erschienen.



Was wäre wenn! Diese Frage stellten wir im Zusammenhang mit den umstrittenen Versuchen im neuen Teilchenbeschleuniger CERN bei Genf. Dreizehn Autorinnen und Autoren gaben teils erstaunliche Antworten.
Anthologie zum gleichnamigen Story-Wettbewerb des vss-verlag mit Storys von Ruth Kornberger, Frank Neugebauer, Marco Ansing, Eberhard Leucht, Lica, Thomas Berscheid,  Mati, Frank Reimer,  Christiane Kromp, Shayariel,  Johannes Siegl, Nikola Henze und Hermann Moser.

Die Anthologie ist bei beam-ebooks  und im Mazon-Kindleshop erhältlich.

Mittwoch, 4. Juli 2012

Neu in der Reihe "Vergangene Zukunft"


Eine bemerkenswerte Neuerscheinung präsentiert der vss-verlag jetzt in seiner Reihe "Vergangene Zukunft". Die Erzählung "Die Fahrt durch die Unendlichkeit" von Joseph-Henry Rosny-Aîné ist ab sofort ala eBook erhältlih.



„Die Fahrt durch die Unendlichkeit“ schildert die erste Expedition der Menschheit zum Mars, wo die Astronauten phantastische Lebensformen und eine sterbende Zivilisation vorfinden. Eine „Zukunft“, die so heute bereist vergangen ist. Die zwischenzeitlichen Erkenntnisse der Wissenschaft lassen heute eine solche Erzählung so nicht mehr zu. Dennoch enthält der Roman durchaus zeitlose Aspekte einer Begegnung von Menschen und Außerirdischen.
J.-H. Rosny Aîné (* 17. Februar 1856 in Brüssel; † 11. Februar 1940 in Paris; eigentlich  Joseph Henri Honoré Boex), war ein belgisch-französischer Schriftsteller. Er war ein sehr vielseitiger Autor, der auch Sittenromane, historische Romane und wissenschaftliche Essays verfasste. Sein Hauptwerk umfasst aber zahlreiche phantastische und prähistorische Titel Er gilt weltweit als einer der Begründer der modernen Science-Fiction, gelegentlich auch, da er noch vor H. G. Wells aktiv war, als deren erster Vertreter. Er prägte das Wort l'astronaute, eine Bezeichnung für Raumfahrer, die sich in den USA und Westeuropa durchgesetzt hat.
In Deutschland blieb er weitgehend unbekannt. Erst als sein Paläofiction-Roman „Am Anfang war das Feuer“ durch die Verfilmung von Jean-Jaques Arnaud zum Welterfolg wurde, fand er auch bei uns Beachtung, allerdings nur mit diesem Werk.
Die vorliegende Erzählung blieb weitgehend unbekannt. In deutscher Übersetzung lag sie bislang nur in einer SF-Anthologie der DDR vor.
Bemerkenswert in „Die Fahrt durch die Unendlichkeit“, wie auch in seinem gesamten Science-Fiction-Werk, ist die Abwendung von der Vermenschlichung in der Darstellung außerirdischen Lebens und die Beschreibung von Phänomenen außerhalb des menschlichen Fassungsvermögens, was die Lektüre seiner Werke auch noch heute besonders Interessant macht.