Es gibt eine Menge
Gerüchte, gemäß denen "die LeserInnen" für so einiges
verantwortlich gemacht werden: Für die sich zunehmend
verschlechternde Qualität der Bücher, denn wenn die denen nicht
gefiele, würden sie die doch nicht kaufen, oder? Für den "ewigen
Einheitsbrei" ausländischer Übersetzungen, denn wenn denen die
nicht gefielen, würden sie die nicht les...en. Aber kaufen sie die
vielleicht nur deshalb, weil es kaum etwas anderes auf dem Markt gibt
und man die gewünschten "Perlen" mit der Lupe suchen muss?
Sind "die LeserInnen" wirklich "irritiert", wenn
sie den Namen eines z.B. Krimiautors plötzlich auch auf einem
Kinderbuch lesen? Mit diesem beliebten Argument zwingen manche
Verlage ihre AutorInnen zu Pseudonymen, die diese oftmals gar nicht
wollen. Und Mixgenres interessieren "die LeserInnen" doch
nicht Bohne, weil die nicht gekauft werden. Oder werden sie nur nicht
gekauft, weil Verlage entsprechende Manuskripte nicht
veröffentlichen?
Was wollen "die
LeserInnen" wirklich? Und was wünschen sich bzw. bevorzugen die
AutorInnen und Verlage?
Hermann Schladt vom
Frankfurter VSS Verlag möchte es wissen, um den LeserInnen die
Bücher zu geben, die sie wirklich lesen wollen und startet dafür
eine Umfrage unter
Die Umfrage läuft
ab sofort bis 10.03.2018.
Wer sie nicht online
beantworten möchte, kann sie auch als Exceltabelle ausfüllen und
per PN oder E-Mail einsenden. Die Tabelle gibt es bei mir, Mara Laue,
und bei Hermann Schladt vom Verlag.
Die Umfrage ist anonym und vertraulich. Das Ergebnis wird im April 2018 auf der Verlagswebsite und unter www.autoren.tips veröffentlicht.
Die Umfrage ist anonym und vertraulich. Das Ergebnis wird im April 2018 auf der Verlagswebsite und unter www.autoren.tips veröffentlicht.
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